Dagmar Fleischmann

Dagmar Fleischmann

Mein Werdegang

Wissenschaftliches Interesse
Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie, Abschluss Diplompädagogik

Spirituelles Interesse
Erforschung des Bewusstseins und Auslotung der Stille durch meine tägliche Zenpraxis sowie durch den Besuch zahlreicher Sesshins (in 35 Jahren habe ich ca. 900 Tage im Schweigen verbracht), 10-jährige Koanschulung, seit 2009 Zenlehrerin der Zenlinie Leere Wolke.

Tiefenpsychologisches Interesse
Um den inneren Wandlungsprozess verstehen zu können, der durch meine intensive Zenpraxis in Gang gekommen ist, habe ich mich intensiv mit Träumen, Symbolen, Archetypen im Verständnis von S. Freud. C. G. Jung und Erich Neumann beschäftigt sowie mit den Bewusstseinsstrukturen nach Jean Gebser und Ken Wilber. In meiner 7-jährigen Ausbildung am Existential-psychologischen Institut nach Dürckheim/Hippius in Todtmoos/Rütte konnte ich meinen eigenen Prozess reflektieren und das Handwerk der Begleitung von Menschen erlernen. Die Ausbildung verband Stille mit Tiefenpsychologie. Vor allem Zugänge über den Körper in der personalen Leibtherapie sowie kreative Zugänge über das Geführte Zeichnen, authentische Bewegung und das Yaido-Schwert haben das tiefen-psychologische Wissen in einen unmittelbaren Bezug zu den Sinnen und in einen authentischen Ausdruck gebracht.
In Anlehnung an Maria Hippius entwickelte ich vor 25 Jahren die Symbol- und Wandlungsreihe der „Elementarformen“. In den Elementarformen geht das Erwachen der Seele über 10 verdichtete abstrakte Ursymbole wie z. B. Kreis, Spirale, Quadrat. Die Elementarformen sind Katalysatoren und gleichzeitig Gefäß für den transpersonal–biographischen Prozess und werden über den Körper, über das Geführte Zeichnen, über Rituale und Kreatives Schreiben konkret erfahren in der Bedeutung für die individuellen Lebensthemen.

Interesse am Zusammenhang zwischen Körper, Seele und Geist
Ich durfte Yoga schon sehr früh kennenlernen und habe noch während des Studiums mit der 7-jährigen Yogaausbildung am Institut für Yoga und Ayurveda in München angefangen. Ich lernte über die Marmas bedeutende Orte des Körpers kennen, die sowohl Schutzorte sind wie auch vitale Punkte, die den Lebensfluss harmonisieren. Im Laufe der Jahre entwickelte ich die Asanas zu Urformen von Bewegung und zu archetypischen Haltungen, die sowohl auf der körperlichen  als auch auf der Seelenebene ausgleichend wirken und über achtsame Wahrnehmung des Körpers in eine Gestaltbildung führen, die Entwicklung in Gang setzt und fördert.
Der von mir entwickelte Yoga – Weg des Herzens ist eine Durchdringung des Körpers, um die Stille des Geistes zu erfahren.

Interesse an gruppendynamischen Prozessen
Ich war 12 Jahre als Bildungsreferentin in der Fort- und Weiterbildung tätig und entwickelte Weiterbildungen für kirchliche Mitarbeiterinnen und für soziale, lehrende und therapeutische Berufsgruppen im Bereich Sterbe- und Trauerbegleitung, Schöpfungsmythen, frauenspezifische Themen sowie Supervision für soziale Berufe.
Um diese Seminare und Weiterbildungen durchführen zu können, habe ich in einem über 10 Jahre währenden Prozess im Rahmen der TZI (Themenzentrierte Interaktion nach RuthCohn) das Gruppenleiten, das Konzipieren von Seminaren und Weiterbildungen und die Gruppenprozessanalyse von der Pike auf gelernt.
Diese Erfahrungen sind eingeflossen in die Konzeption des von mir entwickelten achtsamkeitsbasierten (Selbst)Mitgefühlstrainings „Die 6 Kostbarkeiten“, in das auch meine spirituellen Erfahrungen sowie die Jahrzehnte lange Begleitung von Menschen mit einfließen.

Interesse an Kreativität und kreativen Ausdruck
Meine gesamte Arbeit ist schöpferisch. Für mich selbst hatte ich verschiedene Phasen des kreativen Ausdrucks im Zeichnen und Malen, im kreativen Schreiben von Gedichten und Kurzgeschichten, im Gesang und vor allem im Tanz über die freie Bewegung des Authentic Movement sowie in Performance, Gesang und Schauspiel. 2 Jahre lang habe ich mich im Masterstudium im kreativen und biographischen Schreiben an der Alice- Salomon – Fachholschule ausbilden lassen und 1 Jahr lang eine Schauspiel–Fortbildung nach Tschechow durchlaufen.